Dänemark ist ein Inselreich und eine in der Wolle gefärbte Seefahrernation zugleich. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Anreise per Schiff überaus angenehm von statten geht. Zwar gibt es die Landverbindung über Jütland und die gigantische Brücke über den Großen Belt, doch erreicht man Inseln traditionell mit der Fähre, so auch Dänemark. Das Netz der Fährverbindungen nach Dänemark und innerhalb der dänischen Inseln ist weitverzweigt und sehr gut ausgebaut. Ebenfalls angenehm ist der hohe Standard der meisten Schiffe, was die Reise mit der Fähre nach Dänemark selbst für Hochseemuffel bequem und kurzweilig macht.
Dänemark erreicht man daher gut mit der Fähre. Wenn man anstatt über Wasser den Weg über Land nimmt, braucht man recht lange und muss sich durch verwinkelte Küstenstriche kämpfen. Die Fähre kann daher die bequemere und schnellere Alternative sein, um in den Dänemarkurlaub zu starten.
Besonders die Langstreckenfähren sind mit angenehmen Extras wie Aufenthaltsräumen, Cafés, Restaurants und Nachtclubs ausgestattet. Manche Schiffe besitzen sogar Casinos und kleine Lebensmittelgeschäfte, so dass man auf der Überfahrt wirklich auf fast nichts verzichten muss. Geübte und clevere Dänemarkurlauber wählen eine Nachtfähre, da man bei dieser Anreise die Kosten für die erste Übernachtung in Dänemark spart. Die Preise für die Tickets sind je nach Jahreszeit und Wochentag sehr verschieden. So ist es gerade während der Hauptsaison von Mitte Juni bis Mitte August ein nicht unbedingt billiges Vergnügen mit dem Schiff nach Dänemark zu reisen. Außerdem ist der Andrang auf die Fähren in dieser Zeit so groß, dass man rechtzeitig einen Platz für sich und seinen fahrbaren Untersatz reservieren sollte, um die Urlaubsfreude nicht kurz vor Dänemark noch mit langen Wartezeiten dämpfen zu müssen.
Täglich mit der Fähre nach Dänemark
Von Deutschland führen einige Fährverbindungen täglich nach Dänemark und zurück. Eine der bekanntesten Linien ist Scandlines, deren Schiffe sowohl internationale als auch innerdänische Fahrtrouten ansteuern.
Die Strecke Roedby und Puttgarden
Die Strecke Roedby und Puttgarden ist eine der sehr beliebten Fährstrecken, die sich für viele Besucher anbietet, die aus Deutschland nach Skandinavien und speziell nach Dänemark aufbrechen wollen. Hier fährt die etablierte Linie Scandlines. Im Vergleich zum Hafen in Rostock spart man durchschnittlich rund eine Stunde bei der Überfahrt.
Von Rostock nach Gedser, Römö nach Sylt
Bequem ist auch die Verbindung von Rostock nach Gedser. Nicht ganz so stark frequentiert ist dagegen die von der Römö-Sylt-Linie betriebene Route zwischen Sylt und Römö oder die befahrene Strecke von Sassnitz auf Rügen zur Insel Bornholm. Wer von Polen aus nach Dänemark in See stechen möchte, kann dies vom polnischen Teil der Insel Usedom aus tun. Das Fährunternehmen Polferries bietet fünfmal in der Woche Fahrten vom polnischen Swinemünde nach Kopenhagen an. Auch hier kann man zwischen Fahrten tagsüber und in der Nacht wählen. Von Swinemünde aus kann man auch auf die Insel Bornholm übersetzen.
Wie buche ich eine Fähre?
Weitere Informationen und Buchungen für eine Fähre nach Dänemark finden Sie auf der Seite der Ferienhausvermittlung Kröger+Rehn www.dansk.de/faehre/anfrage/