Dänemark eignet sich gut für eine Reise mit dem Wohnmobil. Gibt es doch einiges zu sehen im Staate Dänemark. Sehenswert zum Beispiel die Hünengräber und Dolmen auf Fünen. Auf Fünen findet sich auch die drittgrößte Stadt des Landes, Odense.
Die Insel Fünen an der Ostsee
Odense bietet für jeden Geschmack etwas, das pulsierende Großstadtfeeling genauso wie romantische Gemütlichkeit und Oasen der Ruhe. Auch wer sich für Musik und Kultur interessiert, der ist in Odense richtig. Theater, Konzerte, Museen, die Auswahl an kulturellen Möglichkeiten ist groß.
Diverse Festivals für Musik und Film werden abgehalten und Wettbewerbe für verschiedene Instrumente wie Flöte oder Klavier werden ausgerichtet.
Für längere Aufenthalte mit dem Wohnmobil empfiehlt sich der DCU-Campingplatz, am südlichen Rand von Odense gelegen. Er ist ganzjährig geöffnet und bietet einen Swimmingpool. Aber auch Stellplätze gibt es in Odense.
Hans Christian Andersen, der dänische Dichter, der so bekannte Werke wie „Die Prinzessin auf der Erbse“ oder „die kleine Meerjungfrau“, Vorlage für diverse Filme, geschaffen hat, ist übrigens auch in Odense zur Welt gekommen, als Sohn armer Leute.
Die Insel Römö an der Nordsee
Eine weitere Insel, die einen Besuch lohnt, ist sicherlich Römö, seit einigen Jahren Teil des Nationalparks Wattenmeer, Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere, die nur im Wattenmeer leben. Natürlich gibt es dort auch Seehunde.
An Sehenswürdigkeiten auf Römö bietet sich zum Beispiel die Sankt Clemens Kirche an, zugleich das älteste Bauwerk der Insel. Eine Besonderheit findet sich in Juvre, ein mehrere hundert Jahre alter Zaun aus Walknochen.
Wenn Römö am Ende einer Dänemarkreise liegt, dann kann man von dort aus nach Sylt übersetzen und auf Sylt auch noch den einen oder anderen schönen Tag genießen, auf der Insel der Reichen und Schönen. Übrigens, es kann sein, daß auf Römö die Zelte buchstäblich wegfliegen und kommt man dann nach Sylt ist von Sturm nichts mehr zu spüren.
Übrigens, wer auf der Reise durch Dänemark an einer der zahlreichen kleinen Kirchen vorbeikommt und gerne auch mal reinschauen möchte, der sollte einen Blick unter die Fußmatte riskieren. Manchmal findet sich tatsächlich der Schlüssel…
Ein Muß für alle Kinder und jung gebliebenen ist natürlich das Land der kleinen Steine… Legoland in Billund. Der Freizeitpark bietet so einiges rund um die berühmten Legosteine. Ganze Miniaturstädte finden sich dort, ebenso wie Piratennester und der eine oder andere Indianer. Im Souvenirladen kann man anschließend ein kleines Abenteuerauto fürs Cockpit des eigenen Fahrzeugs als zukünftigen treuen Begleiter erstehen.
Natürlich gibt es noch eine Menge mehr zu sehen in Dänemark über Legoland hinaus, zum Beispiel die Grube Molle, eine Mühle, wo ein Original Deutzmotor im Einsatz war, aber zum Schluß noch ein Campingplatztipp:
Vammen-Camping, gelegen an einem See, mitten in einem Naturschutzgebiet in der Region Viborg in Nordjütland, bietet tatsächlich familienfreundliches Campen. Abends entsteht Lagerfeuerromantik mitten im Raum. Man sitzt um das Feuer und irgendwer spielt immer ein Instrument. Wer sich über den See traut, der kann ein nahegelegenes altes Gestüt besichtigen. Gerne auch mehrmals, gibt es doch da immer etwas leckeres zu trinken.
Wer kein eigenes Wohnmobil hat, oder sich nicht sicher ist, ob eine Wohnmobilreise überhaupt das richtige ist, für den empfiehlt es sich, auf ein Mietmobil zurückzugreifen.
Zwei Tipps noch zum Schluß
Wer sein Fahrrad mit dem Wohnmobil mitnimmt, der sei gewarnt, Dänemark hat recht viele Hügel und Täler, auf Dauer kann das recht anstrengend werden. Wer nicht ganz so sportlich ist, für den wäre ein Elektrorad sicherlich nicht verkehrt. Und wer Regenkleidung mitnimmt, den schreckt auch der leider oft auftretende Regen nicht.