Immer mehr verzichten auf eine Reise ins Nachbarland
In Dänemark herrscht herrscht eine Tourismus-Flaute: Immer weniger Deutsche machen Urlaub in Dänemark, die Übernachtungszahlen sinken und die Gäste lassen weniger Geld dort.
Nach Informationen von NDR 1 Welle Nord ist die Krise schon vor der Grenze an Flensburger Discountern sichtbar: Deutsche Urlauber packen dort ihren Wohnwagen mit Lebensmitteln voll, denn in Dänemark sind ihnen diese schlicht zu teuer.
Nach den Buchungsrückgängen in den Ferienhäusern werden inzwischen auch die Lücken auf den dänischen Campingplätzen größer. Alleine im Mai sind 10.000 Deutsche weniger zum Campen nach Dänemark gefahren als im Vorjahresmonat. Die dänischen Touristiker wissen woran es hapert: Für den Preis eines Campingurlaubes in Dänemark können die Deutschen genauso gut einen Luxus-Urlaub am Mittelmeer oder in Mecklenburg-Vorpommern machen. Deshalb lautet die dänische Devise jetzt: Mehr Qualität für’s viele Geld. Herumgesprochen hat sich das bei den Deutschen aber offenbar noch nicht.